
Das Mela steht für Melanie Schmidt, geboren 1980 in Amberg in der Oberpfalz.
Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Dorf mit großem Garten, dort hatten wir schon immer Tiere. Hasen, Kaninchen und Katzen. Eine meiner ersten Kindheitserinnerungen ist mit einer Katze. Das hat mich wohl sehr geprägt. Meine Faszination für diese eigenwilligen, sensiblen Tiere ist bis heute geblieben und noch größer geworden, da ich sie heute viel besser verstehe. Bis ins Erwachsenenalter haben sie mich stets begleitet.

Mit 17 habe ich ein Kätzchen mit der Flasche aufgezogen, nachdem Ihre Mutter sie bei uns im Garten zurück gelassen hatte. Ich bin oft ins Tierheim gefahren, um mit Hunden Gassi zu gehen oder mich um andere Tiere dort zu kümmern.

Später habe ich auch Hunde zur Pflege bei uns aufgenommen, wenn Ihre Besitzer im Urlaub waren oder berufsbedingt nicht soviel Zeit für sie hatten.
Mit meinem jetzigen Mann, wegen dem ich 2006 nach Ingolstadt gezogen bin, habe ich damals 2 Katzen aus dem Tierheim adoptiert. Ben und Emily 2 oder 3 Jahre alt. Das war am Anfang eine große Herausforderung, da beide sehr scheue, ängstliche Tiere waren, die kaum Nähe zugelassen haben. Doch nach und nach mit sehr viel Geduld, Liebe und Verständnis für ihr Verhalten, haben wir es geschafft, dass sie immer zutraulicher wurden. Es hat lange gedauert, aber es hat sich gelohnt und es macht einen glücklich, wenn man die kleinen Erfolge sieht. In dieser Zeit habe ich mir ein großes Wissen über Katzen angeeignet.
Die beiden sind jetzt Senioren mit ihren körperlichen Problemchen, aber nichts was man nicht meistern könnte. Emily ist mittlerweile schwerhörig und muss seit Jahren Tabletten für ihre Schilddrüse nehmen. Ben hat seit längerer Zeit Arthrose und bekommt deswegen täglich einen Saft gegen die Beschwerden. Seit 2016 haben wir noch eine Katze dazu bekommen. Die kleine Luzie kam mit 8 Wochen zu uns und hält uns seitdem ganz schön auf Trab. Durch sie habe ich erkannt, dass mich die Arbeit mit Tieren glücklich macht und ich mich intensiver mit ihnen beschäftigen möchte. Nur was?
Darüber habe ich mich mit Karin unterhalten. Wir sind schon lange Kolleginnen und haben schnell erkannt, dass wir uns in vielen Dingen sehr ähnlich sind. Uns verbindet schon länger unsere Liebe und unser Engagement für Tiere.
